Tag - Aufbau

Test Vergleich moderner Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Trittschalldämmung

Test Vergleich Marken Rigid-Böden mit Klicksystem inklusive Trittschalldämmung

Rigid Böden werden als Designböden der 3. Generation bezeichnet. Jeder bedeutende Hersteller bietet seit kurzer Zeit auch diese neuartigen Desinbbeläge mit dem sogenannten Rigid-Core an.

Welche Bodenbeläge werden als Rigid Böden bezeichnet?

Rigid Böden sind Bodenbeläge, deren Trägerplatte aus einem harten Kern (Rigid Core) besteht. Die Trägerplatte kann sowohl aus extrudierten Polyvinylchlorid als auch aus PVC-freien natürlichen Materialien bestehen. In der PVC-Variante ist der Anteil an Weichmachern gegenüber herkömmlichen Vinyl-Designböden durch Verwendung höherer mineralischer Anteile stark oder auf Null reduziert. Rigid Böden aus natürlichen Materialien enthalten meist gar keine Weichmacher, welche als flüchtige Stoffe in die Umwelt diffundieren können und erfüllen daher meist die Emissionsklasse A++. Designböden ohne Weichmacher sind daher oft mit dem Qualitätsmerkmal “Blauer Engel” zertifiziert. Rigid-Boden sind zusätzlich leichter, stabiler und formbeständiger bei Temperaturänderung. Hochwertige Rigid-Böden haben eine Trittschalldämmung als Gegenzug integriert und können so auch einfach und direkt ohne zusätzliche Dämmunterlage auf tragfähigen Untergründen verlegt werden.
Aufbau Querschnitt Rigid Boden Designboden

Aufbau Querschnitt Rigid Boden Designboden

Warum benötigt man für Rigid Böden mit Klicksystem eine Dämmunterlage?

Durch ihren harten Kern (Rigid Core) verhalten sich Rigid Böden weniger flexibel zum Unterboden. Ohne die Verwendung eine Trittschalldämmung bzw. Verlegeunterlage könnten die Paneele "hohl" liegen oder im ungünstigsten Fall "kippeln" und "klappern". Wenn der Designboden- Elemente nicht formschlüssig und eben auf dem Unterboden aufliegen kann die Klickverbindung durch solche ungewollten Bewegungsbelastung auf Dauer zerstört werden. Daher empfehlen die Hersteller für Rigid Böden eine Dämmunterlage bei schwimmender Verlegung. Bei einigen Herstellern ist sie obligatorisch, um die Herstellergarantie zu erhalten.

Warum ist eine integrierte Dämmunterlage bei Rigid-Böden besser?

Die meisten Hersteller bieten Rigid Böden mit und ohne integrierter Dämmunterlage an. Eine Rigid Boden ohne integrierte Dämmunterlage ist jedoch nur zu empfehlen, wenn der Rigid-Designboden nicht schwimmend verleg wird, sondern mit dem Unterboden verklebt werden soll. Möchte man jedoch die Vorteile des Klicksystems mit einer schwimmenden Verlegung nutzen, benötig man eine Dämmunterlage zwingend. Muss man diese Unterlage extra kaufen, wie zum Beispiel im Fall den Bodenbelag Produktes wineo 600 Rigid click, so hat man Mehrkosten in Höhe von 6 bis 9 EUR pro m². Außerdem ist so mit dem Einbringen der Dämmunterlage ein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig, der bei integrierter Dämmunterlage nicht anfällt. Empfehlenswerte Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Dämmunterlage sind zum Beispiel: weitere Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Dämmunterlage

Test Vergleich moderner Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Trittschalldämmung

Die Preisspanne hochwertiger Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Trittschalldämmung liegt bei ca. 30 bis 40 EUR. Die Unterschiede liegen in der Verwendung der verschiedenen Materialien. Rigid Böden, welche völlig ohne PVC-Anteile und damit Weichmacher auskommen, sind teurer. Aber auch PVC-reduzierte Rigid Böden sind eine Option, denn sie erreichen ebenfalls meist die Emissionsklasse A+. Damit werden praktisch fast keine flüchtigen Stoffe wie Weichmacher mehr in die Umwelt abgegeben. Gegenüber herkömmlichen Vinyl-Designböden ist das ein großer Fortschritt. In unserem Test Vergleich haben wir hochwertige Rigid Böden bedeutender Hersteller nach ihren technischen Parametern verglichen, um so die Unterschiede und die Preishaltigkeit der einzelnen Bodenbeläge zu dokumentieren. Vergleich Rigid Designboden Klicksystem inkl Trittschalldämmung. pdf
Test Vergleich moderner Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Trittschalldämmung

Test Vergleich moderner Rigid Böden mit Klicksystem und integrierter Trittschalldämmung

Read more...
Wineo Laminatboden Marena XL-Diele mit 4V-Fuge

Laminatboden

Wineo Laminatboden Marena XL-Diele mit 4V-Fuge

Bodenbelag aus Laminat

Der auch als Laminat bezeichnete Laminatboden ist ein Bodenbelag, welcher aus mehreren Schichten unterschiedlichen Materials besteht. Das bereits seit den 20er Jahren zuerst als Wandpaneel oder als Arbeitsplatte eingesetzte Verbundwerkstoff wurde Anfang der 80er Jahre durch die schwedische Firma Perstorp als Hochdrucklaminat auch als Laminatboden auf den Markt gebracht. Perstorp hält noch heute viele Patente auch derartige Schichtstoffe. Nach dem guten Erfolg wurde das Produkt unter dem Namen Pergo bekannt. Die Verlegung von Laminatplatten mittels Klickverbindung wurde ab 1996 eingeführt, seit 2008 können die Oberflächen auch mit einer Struktur versehen werden.

Aufbau von Laminatboden

Laminatboden baut aus mehreren Schichten auf. Die oberste Deckschicht, im englischen als Overlay bezeichnet, dienen als Nutzschicht und sind daher dafür ausgelegt, hohen Beanspruchung des Bodenbelages standzuhalten. Erreicht wird dies durch die Verwendung dünner Papiere, die mit Melamin-Klebstoff getränkt wurden und so den Blick auf das darunter liegende Dekorpapier ermöglichen. Um die Abriebfestigkeit, früher durch sogenannte Abriebklasse (AC1 bis AC4) klassifiziert, wird auch Korund in den Klebstoff gemischt. Das Dekorpapier ist die optisch wahrgenommene Oberfläche. Mittels Drucktechnik kann jede Art von Fotoreproduktion als Dekor dienen. Das darunter folgende optionale ebenfalls in Melamin getränkte Kraftpapier, auch als Underlay bezeichnet, dient einer zusätzlichen Stabilisierung und zur Vermeidung von Eindrücken. Laminatböden höherer Nutzungsklasse (ab 32) weisen eine solche Unterschicht auf. Die Trägerplatte besteht aus einer mitteldichten (MDF) oder hochdichten (HDF) Faserplatte. Der Unterschied der beiden Produkte besteht lediglich in der unterschiedlich hohen. Der Holzfaserwerkstoff macht es möglich, in mehreren Fräsvorgängen ein Profil in die Trägerplatte zu schneiden, welches als sogenanntes Klicksystem die Verbindung der Einzelplatten ermöglicht. Durch Zugabe weiterer Hilfsstoffe wie zum Beispiel Klebstoffe kann die Eigenschaft der Holzfaserplatte, unter Feuchtigkeitseinwirkung aufzuquellen soweit reduziert werden, dass ein Einsatz vom Laminatboden auch in Feuchträumen möglich wird. Auf der Unterseite der Trägerplatte wird ein weiteres Papier oder Kunststoffschicht aufgebracht. Diese als Gegenzug bezeichnete Schicht wirkt bei Belastung durch die auftretenden Biegekräfte der Verformung des Laminatboden-Paneels entgegen. Als unterste Schicht wird als zusätzliche Ausstattung von einigen Herstellern eine weitere Schicht zur Trittschalldämmung aufgebracht. Somit ist die normal separate Verlegung einer Dämmschicht nicht notwendig. Den ersten Laminatboden mit bereits aufgeklebter Trittschalldämmung brachte die Firma Meister im Jahr 1999 auf den Markt.

Nutzung und Beanspruchung

Laminatboden ist einer der beliebtesten Bodenbeläge im privat genutzten Wohnbereich, da er günstig ist und einfach zu verlegen. Attraktive Fliesendekore mit authentischer Oberflächenstruktur machen den Laminatboden auch für Küche und Badezimmer interessant.  Die Qualitätsunterschhiede von Laminatboden werden besonders in Ihrer Beanspruchungsklasse deutlich, welche Sie erfüllen. Die Gesamtstärke des Materials, die Oberflächenvergütung, Oberflächenstruktur, Imprägnierung der Kanten und des HDF-Trägers, Art des Klicksystems sowie Zusatzausstattungen wie Trittschalldämmung spielen bei Preisbildung und Kaufentscheidung des Kunden neben dem Gefallen des Dekores eine wichtige Rolle. Auf Grund von Tests und Erfahrungen sowie Norm EN 13329 werden Laminatböden in Beanspruchungsklassen eingeteilt. Laminatböden höherer Beanspruchungsklassen bzw. Nutzungsklassen sind in der Herstellung aufwendiger und daher im Verkaufspreis teurer. Laminatboden gibt es in Nutzungsklassen von 21 bis 23 für private Nutzung sowie 31 bis 33 für gewerbliche Nutzung.

Pflege des Laminatbodens

Laminatboden nach heutigen Standards ist sehr robust und langlebig. Für den Erhalt des Laminatfußbodens ist es jedoch wichtig, die dauernde Einwirkung von Flüssigkeiten wie Wasser auf den Bodenbelag zu verhindern, um ein Aufquellen zu vermeiden. Durch Imprägnierung der Verbindungsfugen und der Trägerplatte kann die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit zwar reduziert, aber nicht vollends vermieden werden. Laminatboden wird daher nur abgesaugt und mit mäßiger Feuchtigkeit gewischt. Im Wischwasser können pflegende Zusätze, welche auch die Fugen versiegeln, verwendet werden.

Bedeutende Hersteller von Laminatboden

 
Read more...